Im Rahmen der kommenden URBAN ART BIENNALE werden erstmals zwei partizipative Projekte realisiert. Die Einwohner:innen aus Völklingen und der Region sind eingeladen, sich künstlerisch an der Ausstellung zu beteiligen. Krista Burger und Kenneth Letsoin, zwei bildende Künstler:innen aus den Niederlanden setzen das Projekt um.  Zentrum des Projekts ist die Sinteranlage.

Mitglieder von KulturGut haben die Einladung angenommen und sich künstlerisch betätigt, Bei den auf langen Stoffbahnen gemalten Bilder ließen die TN*innen  sich vom Paradiesgarten der Hütte inspirieren; auch ging es darum, die Lust an der Farbe zu erkunden. Das ist voll und ganz gelungen. Es war ein tolles Miteinander, das allen sehr viel Spaß gemacht hat. Am Schluss war man sich einig, das müssten wir öfter machen.

Unser Werk wird Teil der Installation GANZFELD sein, die im Rahmen der Urban art am 28. April 2024 eröffnet wird.

Hintergrund:
In der Sinteranlage wurden früher Feinerze, Erzstaubund Koks zum Einfüllen in den Hochofen zusammengebacken. Heute soll die Anlage ein Raum für Begegnungen werden, wo die Bilder von hunderten Menschen zu einem Werk verschmelzen – zu einem Körper. Kategorien von gut, besser und schlechter werden aufgelöst. Durch die Vielfalt der Bilder entsteht eine kollektive Urheber:innenschaft, wobei die einzelnen Handschriften sichtbar bleiben. Indem man sich durch die Sinteranlage bewegt ändert sich die Perspektive und somit auch das Bild ständig. Es wird zur real-utopischen Abbildung einer vielschichtigen Gesellschaft.