Jüdisches Leben in Völklingen – eine Spurensuche

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Heute gibt es kaum noch Menschen jüdischen Glaubens in Völklingen. Das war einmal anders. Bis zum Anschluss des Saarlandes an Hitler-Deutschland betrieben
auch hier viele jüdische Familien kleine Handwerksbetriebe, Kleidergeschäfte oder waren im Viehhandel tätig. Bereits 1933 kam es zu antijüdischen Übergriff en. Wer konnte, emigrierte, andere wurden während des Krieges von der Gestapo verhaftet und in Konzentrationslagern ermordet.

Im Juli 2012 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer von Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung die ersten sieben Stolpersteine in Völklingen. Vor den Häusern der ehemaligen Bewohner*innen wurden die Gedenksteine als Mahnmale gegen das Vergessen in den Bürgersteig eingelassen.

Auf unserem Spaziergang durch die Völklinger Innenstadt begeben wir uns auf Spurensuche zu den Gedenksteinen der jüdischen Opfer. Ihre Biographien und Schicksale werden näher beleuchtet, das Leben hinter den Namen erzählt. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, diese Zeugnisse der Stadtgeschichte zu entdecken, über die Schicksale der Opfer nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Entgeltfrei; am Ende des Spaziergangs besteht die Möglichkeit einer Spende für weitere Stolpersteine.
Eingangstreppe des Albert-Einstein-Gymnasiums
Führung: Caroline Conrad

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