FUTURE LAB II : Spekulative Nomaden. Von Hütte zu Hütte

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Insbesondere in den letzten zwei Jahrhunderten des Industriezeitalters haben wir Menschen die Erde nochmals maßgeblich umgestaltet. Nun bekommen wir von unserem Planeten eine offene Frage zurück: Wie werden wir in Zukunft mit den von uns verursachten Veränderungen leben? Dabei geht es nicht nur um das, was wir immer noch euphemistisch „Klimawandel“ nennen, sondern auch um die Sollbruchstellen globaler Vernetzung: die nationalen und lokalen Ungleichheiten sowie die internationalen Migrationsströme. Also um die Frage: Wie können und wollen wir zusammenleben?

Das zweite FUTURE LAB dieses Jahres widmet sich deshalb mit lebhafter Neugierde und soziokulturellem Forschergeist der experimentellen Erkundung örtlicher Beschaffenheiten und Bevölkerungsgruppen, verhandelbaren Übergangsgeländen sowie potentiellen Zukünften. Die „Queer Landscapes“ der ehemaligen Industriekultur spielen dabei ebenso eine Rolle wie performative und tänzerische Annäherungen an das Thema des Lebens und Wohnens allgemein. Wesentlich ist der kreative Austausch mit den Menschen und dem Raum vor Ort: den VölklingerInnen, ihrer Geschichte und ihrer Stadt. Leitend ist dabei das Bild der „Hütte“ als Ort der sozialen wie gesellschaftlichen Transformation.

Ausgehend von der Erzhalle der Völklinger Hütte erproben die spekulativen Nomaden des S_A_R Projektbüros der Hochschule der Bildenden Künste Saar gemeinsam mit zahlreichen PartizipantInnen neue Realitäten: mit künstlerischer Verve und kreativem Veränderungswillen.

Gastkurator: S_A_R Projektbüro der HBKsaar, Prof. Georg Winter

Ausstellung Erzhalle: 10. Oktober 2021 bis 27. März 2022

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